Ursprünglich wollte die UBS die drei Wohnimmobilienfonds per 30. Juni zusammenführen, wie sie im April mitteilte. Laut Mitteilung vom Mittwochabend verzögert sich der Zusammenschluss nun aufgrund von Einsprachen von Aktionären. Diese würden jedoch weniger als 0,1 Prozent der betroffenen Immobilienfonds halten.
Der Zusammenschluss verzögere sich daher nun, bis die erforderlichen regulatorischen Genehmigungen eingegangen sind. Einen Zeitraum dafür nannte die Grossbank nicht. Man werde zu gegebener Zeit über Fortschritte informieren.
Die Einsprachen änderten nichts an der Einschätzung der Bank, dass «der geplante Zusammenschluss im allgemeinen Interesse der Anlegerinnen und Anleger ist», heisst es weiter. Daher soll die Fusion weiterhin so schnell und effizient wie möglich vorangetrieben werden.
Nach dem Zusammenschluss sollen die drei Fonds unter dem Namen und der Anlagestrategie von UBS LivingPlus weiterlaufen. Der Fokus werde dabei auf alternative Wohnformen (z.B. Alters- und Pflegeheime, Altersresidenzen, Mikroapartments, Serviced Apartments, Wohnen mit Dienstleistungen und Bildungsimmobilien wie Studentenwohnen) liegen. Daraus soll der grösste direkt haltende Schweizer Wohnimmobilienfonds mit über 150 Liegenschaften und einem Gesamtfondsvermögen von 4,38 Milliarden Franken (per Ende 2024) entstehen.
Die Verzögerung habe keinen Einfluss auf den bereits im November angekündigten Zusammenschluss von UBS Green Property / UBS Direct Urban (2025/2026) und UBS «Swissreal» / UBS «Interswiss» (2026/2027), hiess es weiter.
(AWP)