Die Zahl der Börsengänge war im ersten Quartal 2024 weltweit vor allem wegen einem deutlichen Rückgang in Asien rückläufig. Der weltweit grössten Börsengang im bisherigen Jahresverlauf war der Galderma-IPO, wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY in ihrem am Dienstag publizierten IPO-Barometer schreibt.

Die Kotierung von Galderma an der Schweizer Börse SIX im März erbrachte knapp 2,3 Milliarden Franken. Das entspreche fast genau dem gesamten Volumen aller zehn Börsengänge in der Schweiz des letzten Jahres und sei das grösste IPO an der SIX seit Landis & Gyr im Jahr 2014, so EY. Die zweit- und drittgrössten IPO des ersten Quartals waren mit der finnischen Amer Sports und der Douglas aus Deutschland ebenfalls europäische Unternehmen.

Weltweit gab es gemäss EY in den ersten drei Monaten des Jahres 287 Börsengänge (Initial Public Offering IPO), nachdem es im gleichen Zeitraum des Vorjahres deren 307 gewesen waren. Das gesamte Emissionsvolumen stieg dabei auf 23,7 Milliarden Dollar nach 22,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

In Europa lag die Zahl der Börsengänge mit 26 leicht unter dem Vorjahr (28), allerdings verdreifachte sich das Volumen beinahe auf 5,9 Milliarden Dollar (VJ 2,1 Milliarden). In den USA gab es im ersten Jahresviertel 2024 gar 49 Börsengänge nach 33 im gleichen Vorjahresquartal, das Gesamtvolumen sprang dabei auf 8,5 Milliarden Dollar (Vorjahr 2,6 Milliarden).

Dagegen war die Zahl der IPO in China mit 42 knapp halb so gross wie im Vorjahreszeitraum (86). Auch das Emissionsvolumen am chinesischen Markt lag mit 3,9 Milliarden Dollar deutlich tiefer (VJ 10,4 Milliarden).

(AWP)