Unter dem Strich stieg das Ergebnis auf 2,06 Milliarden Euro nach 474 Millionen Euro im Jahr davor, geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Präsentation der Bank hervor. Damit habe die russische Tochterbank, an der die RBI auch fast ein Jahr nach Kriegsausbruch in der Ukraine festhält, mehr als die Hälfte zum Konzerngewinn von 3,63 (1,37) Milliarden Euro beigetragen. RBI hatte bereits am Dienstagabend die vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht.

Die RBI ist eine der am stärksten in Russland engagierten europäischen Banken. Seit etwa elf Monaten prüft die Bank alle strategischen Optionen bis hin zu einem Ausstieg. Gewinne kann die Konzernmutter in Wien derzeit aus Russland nicht abschöpfen.

In Belarus habe sich der Konzerngewinn mehr als verdoppelt auf 113 Millionen Euro nach 49 Millionen Euro. Aber auch in der Ukraine, wo die RBI ebenfalls hunderte Filialen betreibt, schreibt die Bank weiterhin Gewinne. Allerdings sei das Ergebnis unter dem Strich auf 65 Millionen Euro nach 122 Millionen Euro gesunken.

(Reuters)