Neben Grengiols ist Vispertal Solar das zweite alpine Solarkraftwerk, das in der Planung weit vorangeschritten ist. Laut Konzeptstudie sollten ursprünglich 800'000 Solarmodule auf sechs verschiedenen Feldern 1,44 Terawattstunden Strom liefern. Doch nun schreibt die "SonntagsZeitung": Das Projekt wurde stark redimensioniert.

Laut dem Energieunternehmen Enalpin, das den Lead bei der Planung übernommen hat, will man statt sechs Solarfeldern nur noch deren drei. "Wir prüfen zurzeit vertieft die Felder im Gebiet Mattmark, Mäsweide-Rieberg sowie Mattwald, wo die Testanlage steht", wird Diego Pfammatter, stellvertretender Direktor von Enalpin, zitiert. Grund für die Verkleinerung des Projekts sei vor allem die fehlende Anbindung ans Hochspannungsnetz. Ausserdem seien an einzelnen Standorten Naturgefahren einer Realisierung im Weg gestanden.

 

(AWP)