Das Barometer für das Geschäftsklima stieg im Januar um 2,8 Zähler auf 99,9 Punkte, wie aus den am Montag veröffentlichten Daten der EU-Kommission hervorgeht. Mit dem dritten Anstieg in Folge nähert sich der Indikator seinem langjährigen Durchschnittswert an. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 97,0 Punkten gerechnet.

Die hohe Inflation nagt an der Kaufkraft der Verbraucher. Doch könnte der Preisdruck im Januar in der Euro-Zone weiter etwas nachgelassen haben. Experten erwarten für die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreisdaten im Euroraum einen Rückgang der Jahresteuerungsrate auf 9,0 von 9,2 Prozent im Dezember.

Die Europäische Zentralbank bekämpft die ausufernde Inflation mit Zinserhöhungen. Anleger und Experten gehen davon aus, dass die Währungshüter um Notenbankchefin Christine Lagarde auf ihrem Treffen am Donnerstag die Schlüsselsätze wie zuvor im Dezember um einen halben Prozentpunkt anheben werden.

(Reuters)