Die Zahl der ausgelieferten Geräte lag 18 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie es am Donnerstag in einer Studie des amerikanischen Analysehauses IDC hiess. Insgesamt waren es nur knapp über 300 Millionen Smartphones. Im Gesamtjahr ging der Absatz um 11 Prozent zurück. 2022 war für die Branche damit das schwächste Jahr seit einer Dekade.

“Wir haben noch nie einen geringeren Absatz im Weihnachtsquartal gesehen”, konstatierte Nabila Popal, Analysedirektorin bei IDC. Druck auf die Branche brachten dabei nicht nur die Inflation und die wirtschaftliche Unsicherheit, sondern auch Produktionsstopps in China. “Starke Abverkäufe und Werbeaktionen während des Quartals trugen eher dazu bei, die vorhandenen Bestände abzubauen als den Absatz zu steigern.”

Die Produktion von Apples iPhone kam wochenlang zum Erliegen, da Mitarbeiter des wichtigsten Produktionsstandorts in China gegen die Beschränkungen im Zuge der Corona-Eindämmung protestierten. Im Dezember kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen.

(Bloomberg)