Das Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg von Januar bis März um 0,4 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt Elstat am Freitag in Athen mitteilte und damit eine frühere Schätzung kräftig nach oben revidierte. Bisher hatten die Experten ein Schrumpfen von 0,1 Prozent und damit einen Rückfall in die Rezession angenommen. Ende 2016 hatte es einen Rückgang um 1,1 Prozent gegeben. Ökonomen sprechen bei zwei aufeinanderfolgenden Minus-Quartalen von einer Rezession.

Die EU-Kommission senkte jüngst ihre Wachstumsprognose für das Land in diesem Jahr auf 2,1 von 2,7 Prozent. Sie begründete dies etwa mit der Unsicherheit rund um das bis zu 86 Milliarden schwere Reformpaket, mit dem die internationalen Gläubiger Griechenland wettbewerbsfähiger machen wollen.

(Reuters)