Der US-Laborausrüster Waters schliesst sich in einem milliardenschweren Deal mit der Diagnostik- und Bioscience-Sparte des grösseren Rivalen Becton, Dickinson and Company zusammen. Die Vereinbarung ist als steuereffiziente sogenannte Reverse-Morris-Trust-Transaktion angelegt und hat einen Wert von rund 17,5 Milliarden Dollar, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Der Deal soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden. Becton-Aktionäre sollen rund 39,2 Prozent am fusionierten Unternehmen halten, die restlichen 60,8 Prozent verbleiben bei den Waters-Anteilseignern.

Durch den Zusammenschluss verdoppelt sich der erreichbare Markt von Waters auf rund 40 Milliarden Dollar. Die gemeinsamen Erlöse des neuen Unternehmens sollen im Jahr 2025 bei etwa 6,5 Milliarden Dollar liegen. Geplant sind jährliche Kosteneinsparungen von 345 Millionen Dollar bis 2030. Zudem soll der Zusammenschluss ab dem ersten Jahr zum bereinigten Gewinn je Aktie beitragen. Die Becton-Sparte produziert unter anderem Diagnostiksysteme zur Erkennung von Infektionskrankheiten und Krebs.

Die Waters-Aktie fiel vorbörslich um 5,8 Prozent, Becton gab 2,3 Prozent nach.

(Reuters)