Eine starke Produktnachfrage, insbesondere im Windenergiegeschäft, führte zu einem positiven Umsatzwachstum, woraus sich auch eine deutlich verbesserte Profitabilität ergab.

Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,5% auf 178 Mio CHF. Das Umsatzwachstum und die damit einhergehende bessere Kapazitätsauslastung in den Kernwerkstofffabriken sowie eine verbesserte Leistungsfähigkeit und bessere Einkaufspreisen hätten zu einer Steigerung des Betriebsgewinns um rund 105% auf 15,8 Mio CHF geführt, teilte Gurit am Montag mit.

Profitabilität gesteigert

Die Betriebsgewinnmarge belief sich damit auf 8,9% nach 4,6% im Vorjahr und übertraf damit wie vom Unternehmen im Juni angekündigt das untere Ende der mittelfristigen Guidance von 8 bis 10%. Unter dem Strich resultierte ein Steigerung des Reingewinns um 35% auf 9,6 Mio CHF.

Alle drei Geschäftsbereiche vermochten den Umsatz zu steigern. Die grösste Sparte Composite Materials (Windenergie und übrige Materialmärkte) erhöhte den Umsatz um 6,0% auf 136,6 Mio CHF - wobei der Absatz von Verbundwerkstoffen an Windenergiekunden um 13% auf 75,5 Mio stieg und jener der Untereinheit übrige Materialmärkte um 1,5% auf 61,0 Mio CHF abnahm.

Composite Components (Automobilkomponenten, Busteile und Structural Engineering) steigerte den Umsatz um 14,5% auf 14,9 Mio CHF und der Geschäftsbereich Tooling um 4,4% auf 26,3 Mio CHF.

Operative Marge verdopplen?

Damit hat der Hersteller von Hochleistungs-Verbundwerkstoffen die Erwartungen des Marktes bis auf den Reingewinn übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 173,9 Mio CHF, für den EBIT bei 14,6 Mio und für das Reinergebnis bei 10,7 Mio.

Für das Gesamtjahr 2015 erwartet das Unternehmen einen Nettoumsatz von rund 350 Mio CHF. Dies entspreche einem Wachstum von rund 4% gegenüber dem Geschäftsjahr 2014, hiess es weiter. Die Betriebsgewinnmarge für das Gesamtjahr 2015 sollte sich gegenüber 2014 verdoppeln und das vom Unternehmen berichtete mittelfristige Ziel von 8 bis 10% erreichen.

(AWP)