Saisonbereinigt ergab sich ein Plus von 2,9 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Im Juni war ein Überschuss von 8,6 Milliarden Euro verbucht worden. Der gesunkene Überschuss im Juni erklärt sich durch gefallene Exporte. Diese gaben um 1,7 Prozent zum Vormonat nach. Zudem stiegen die Importe um 0,7 Prozent.

Die Entwicklung in den 27 Ländern der Europäischen Union (EU) fiel ähnlich aus wie in den 20 Euroländern.

Der Saldo der Handelsbilanz ergibt sich aus der Differenz zwischen Exporten und Importen. In der Regel verzeichnen die Eurozone und die EU Überschüsse im Aussenhandel. Die in Folge des Ukraine-Kriegs deutlich gestiegenen Energiepreise hatten die Handelsbilanz allerdings viele Monate belastet.

(AWP)