Gegenüber dem Vormonat legte der Handelsumsatz um 18 Prozent auf 93,6 Milliarden Franken zu. Allerdings hat der November auch einen Börsenhandelstag mehr gehabt als der Oktober, wie die Schweizer Börse am Donnerstag in ihrer monatlichen Handelsstatistik bekannt gab. Wachstumsmotor waren die Aktien, wo der Umsatz um 17,3 Prozent auf 71,9 Milliarden Franken zulegte. Bei den Franken-Obligationen kletterte der Umsatz um 11,4 Prozent auf 13 Milliarden Franken. Bei den ETFs schoss der Umsatz gar um drei Viertel nach oben.
Dagegen sank der Handelsumsatz bei Nicht-Franken-Anleihen um gut ein Fünftel, während er bei den strukturierten Produkten um rund 1 Prozent zurückging.
Zahl der Deals stabil
Während der Handelsumsatz an der SIX im November um 18 Prozent kletterte, blieb die Zahl der Abschlüsse stabil bei 4,7 Millionen (-0,2 Prozent). Den Löwenanteil machten die Aktien mit 4,5 Millionen Abschlüssen aus (-0,2 Prozent). Mit Ausnahme der Franken-Obligationen (+15,1 Prozent) gab es weniger Abschlüsse in allen anderen Wertpapierkategorien.
Der grösste Handelstag war der 30. November, als Wertschriften im Volumen von 8,8 Milliarden Franken den Besitzer wechselten. Die meisten Abschlüsse gab es am 11. November mit 320'121 Käufen oder Verkäufen. Das Wertpapier mit dem grössten Umsatz im November war Roche GS mit einem Volumen von 8,8 Milliarden Franken. Die Novartis-Aktie war mit 314'705 Abschlüssen das meistgehandelte Papier.
Kryptoprodukte mit steilem Wachstum
Produkte mit Kryptowährungen als Basiswert steigerten den Handelsumsatz gegenüber dem Vormonat um 84,5 Prozent auf 126,9 Millionen Franken. Insgesamt wurden 209 Produkte auf Kryptowährungen gehandelt, die 10'483 Abschlüsse verzeichneten (+121 Prozent). Den höchsten Monatsumsatz verzeichnete AETH, ein ETP auf Ethereum, mit 26,4 Millionen Franken.
Insgesamt liegt die Schweizer Börse aber trotz dem deutlichen Plus im November nach elf Monaten hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. Der Handelsumsatz ist mit 1,13 Billionen Franken um 4,6 Prozent tiefer als vor einem Jahr. Die Zahl der Abschlüsse ist um 2,1 Prozent auf 56,8 Millionen gesunken.
(AWP)