Insgesamt erreichte der Handelsumsatz im Juli ein Volumen von 66,5 Milliarden Franken, wie die Börsenbetreiberin am Mittwoch bekanntgab. Das waren 26 Prozent weniger als noch im Juni.
Laut einem Sprecher der Börse ist es jedoch saisonal bedingt normal, dass die Umsätze im Juli zurückgehen. Ein Blick auf die Juli-Zahlen der Vorjahre 2020 bis 2022 (zwischen -21 und -23 Prozent) zeigt allerdings, dass der Rückgang dieses Jahr etwas deutlicher war. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Umsatz um 12,6 Prozent ebenfalls deutlich tiefer.
Auch die Zahl der getätigten Abschlüsse nahm gegenüber dem Vormonat Juni ab, allerdings mit 9,7 Prozent viel weniger stark als der Umsatz. In absoluten Zahlen tätigten die Wertpapierhändler 3,2 Millionen Deals.
Der Umsatz ging im Juli in allen Segmenten zurück. Im Handel mit Aktien wurden 52,4 Milliarden Franken umgesetzt (-24 Prozent gg Vormonat, -12,6 Prozent gg Vorjahresmonat), bei den Obligationen 9,4 Milliarden (-36,4 Prozent gg Vormonat, -23,8 Prozent gg Vorjahresmonat). Der Umsatz bei den ETFs lag bei 4,1 Milliarden Franken (-27,8 Prozent gg Vormonat, -3,9 Prozent gg Vorjahresmonat) und derjenige für verbriefte Derivate bei 525 Millionen Franken (-9,5 Prozent gg Vormonat, -20,5 Prozent gg Vorjahresmonat).
Seit Anfang 2023 beträgt der Umsatz über alle Handelssegmente hinweg 622 Milliarden Franken. Das ist ein Minus von 20,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Abschlüsse ging gar um 27,8 Prozent auf 27,8 Millionen zurück.
(AWP)