Sie habe einen Lohnstreit mit ihrem Arbeitgeber aussergerichtlich beenden wollen, sagte die 43-jährige Rumänin am Mittwoch vor dem Zürcher Obergericht. Zu der Zeit lief ein Zivilprozess. Dabei hatte die Beschuldigte Geld gefordert. Sie sei damals sehr erschöpft gewesen, sagte die 43-Jährige.

Thiam nahm nicht persönlich an der Verhandlung teil, er wurde von seinem Anwalt vertreten.

Die Beschuldigte hatte der Assistentin von Thiam eine E-Mail mit der Forderung nach 587'000 Franken geschickt. Sollte sie das Geld nicht erhalten, würde sie das Internationale Olympische Komitee und Gewerkschaften über schlechte Arbeitsbedingungen bei Thiam informieren, stand im Mail. Das seien Hintergrundinformationen für die Assistentin gewesen, sie habe Thiam nicht schaden wollen, sagte die 43-Jährige.

(AWP)