Das schreibt die Nachrichtenagentur Dow Jones am Dienstag mit Verweis auf mit der Sache betraute Personen. Das Debakel aus dem Engagement beim US-Hedgefonds sei für die CS noch nicht ausgestanden, so der Bericht. Regulierungsbehörden aus der Schweiz und den USA hätten in den letzten Tagen weitere Informationen über zusätzliche Aktienverkäufe im Zusammenhang mit der Archegos-Pleite angefordert.

Diese Verkäufe könnten in der CS-Rechnung zu weiteren Verlusten führen, die über die bereits von der Bank kommunizierten Kosten hinausgehen, sagte eine der Personen der Agentur dazu. Seit Bekanntgabe des Verlusts habe die CS versucht, Aktien im Zusammenhang mit Archegos im Volumen von 4 Milliarden Dollar loszuwerden, zuletzt noch vergangene Woche, wie informierte Personen weiter sagten.

Die Regulierer hätten nun Näheres zu den Verkäufen und potenziellen Verlusten wissen wollen. Ein Sprecher der Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme gegenüber Dow Jones ab.

(AWP)