"2023 sind insbesondere bei den Konsumgütern weitere Preisanpassungen notwendig", sagte Konzernchef Carsten Knobel der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Natürlich sind die Preisverhandlungen mit den Handelspartnern nicht einfach. Da kann es auch vorkommen, dass einzelne Produkte von uns nicht mehr geliefert werden, wenn es zu keiner Einigung kommt." In den vergangenen Monaten war es zwischen einigen Markenherstellern und Einzelhandelsketten zu Streitigkeiten über höhere Preise gekommen.

Zum Teil waren bestimmte Produkte dann aus den Regalen verschwunden. Der Düsseldorfer Konzern, der neben Pritt und Pattex auch die Marken Persil und Schwarzkopf im Programm hat, will zudem weiter zukaufen. Akquisitionen blieben Teil der Strategie, sagte Knobel. "Wir haben eine starke Bilanz, wir haben die Absicht, weitere Zukäufe zu tätigen. Und das in beiden Bereichen – dem Klebstoffgeschäft und dem Konsumgütergeschäft."

(Reuters)