Der US-Computerkonzern Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat im abgelaufenen Quartal dank Kostensenkungen die Analystenschätzungen übertroffen. Auf bereinigter Basis verdiente das «Edge-to-Cloud»-Unternehmen 52 Cent je Aktie und übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die laut LSEG mit einem Gewinn von 50 Cent je Aktie gerechnet hatten.

Der Umsatz des Unternehmens sank um knapp 17 Prozent auf 6,84 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn ging um sieben Prozent auf 7,35 Milliarden Dollar zurück. Die anhaltende Inflation und die seit langem steigenden Zinsen zwingen das texanische Unternehmen, seine IT-Ausgaben zu kürzen. Auch grosse IT-Dienstleister und Softwareanbieter wie Accenture und die indische Tata Consultancy Services berichteten von zurückhaltenden Ausgaben.

HPW blickt aufgrund der ungünstigen makroökonomischen Rahmenbedingungen eher verhalten auf das erste Quartal 2024: Der Computerkonzern erwartet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen Umsatz zwischen 6,90 und 7,30 Milliarden Dollar. Von LSEG befragte Analysten gehen von 7,28 Milliarden Dollar aus. Auf bereinigter Basis erwartet HPE einen Nettogewinn zwischen 42 und 50 Cent pro Aktie, der Durchschnitt liegt leicht unter den Erwartungen von 47 Cent.

(Retuers)