Hindenburg Research hatte Temenos Mitte Februar beschuldigt, Verträge rückzudatieren und Umsätze zu schönen. Die Aktien der Genfer gingen in der Folge auf Talfahrt. Externe Prüfer sagten nun letzten Montag: An den Vorwürfen ist nichts dran.

Hindenburg Research lässt die Aussagen des Untersuchungsberichts nicht unkommentiert stehen. Laut einer Stellungnahme vom Donnerstag deuten die Untersuchungsergebnisse «auf eine stillschweigende Bestätigung von Manipulationen in der Rechnungslegung und von Verstössen gegen die Offenlegungspflicht bei Temenos» hin.

Gespickt sei das Ganze mit «Anwaltssprache und Gaslighting», hiess es in dem mittlerweile auf der eigenen Homepage aufgeschalteten Statement.

Darüber hinaus will Hindenburg Research die im Untersuchungsbericht erhobenen Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen. Am Montag war die Rede davon, Hindenburg Research habe «vorsätzlich Fakten falsch interpretiert und falsch dargestellt».

Man prüfe die eigenen rechtlichen Möglichkeiten, erklärte nun das Researchhaus.

(AWP)