Wie das Bundesamt am Dienstag mitteilte, üben 40 Prozent der Absolventinnen und Absolventen einer solchen Ausbildung ein Jahr nach deren Abschluss eine Führungsfunktion aus. Auch vier Jahre nach dem Abschluss liegt der Prozentsatz bei vierzig Prozent - bei den Männern ist der Prozentsatz höher als bei den Frauen.

Je nach Art des Abschlusses berichteten 54 bis 62 Prozent der Absolventinnen und Absolventen auch von einer Lohnerhöhung. 45 bis 55 Prozent der Befragungsteilnehmer führten nach dem Abschluss anspruchsvollere Aufgaben im Betrieb aus als davor.

Vier Jahre nach dem Abschluss der höheren Berufsbildung liegt die Erwerbslosenquote bei den Absolventen zudem deutlich unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt. Und vier Jahre nach dem Abschluss gaben 78 Prozent der Absolventen an, ihre berufliche Ziele erreicht zu haben.

Die Befragung liefert Informationen zur Situation der Absolventen ein Jahr und vier Jahre nach der Abschlussprüfung. Sie wurde erstmals 2017 durchgeführt.

Gedacht für Übernahme von Verantwortung

Die höhere Berufsbildung umfasst laut Bundesamt für Statistik die eidgenössischen Prüfungen - Berufsprüfung und höhere Fachprüfung - sowie die Bildungsgänge an Höheren Fachschulen.

Sie dient laut dem Bundesamt der Spezialisierung im angestammten Beruf, der Vorbereitung auf die Übernahme einer Führungsfunktion oder einer selbständigen Erwerbstätigkeit. Ausserdem könne mit einer höheren Berufsbildung auch eine berufliche Neuorientierung angestrebt werden.

(AWP)