Das Lobbying der UBS in Bern hat wenig genützt: Der Bundesrat wird am 6. Juni neue, härtere Kapitalvorschriften vorlegen. Kommt der Vorschlag durch, wird das grössere Anpassungen für das Geschäftsmodell der UBS zur Folge haben, schreibt die «NZZ am Sonntag».
Da die UBS das Eigenkapital massiv aufstocken muss, muss die Grossbank laut Experten eine deutlich höhere Rendite erwirtschaften. Insbesondere die Auslandsgesellschaften müssten aus risikoarmen Geschäften aus- und in riskantere Geschäftsfelder einsteigen.
Positiv erwähnt wird, dass die UBS bei der Maximalvariante zur Kapitalaufstockung gezwungen würde, nur noch wirklich lohnende Geschäfte im Ausland zu machen. Des weiteren steige die Übernahmegefahr.
(AWP)