Zudem hat sich Holcim aus Simbabwe zurückgezogen. So sank der Umsatz um 11,1 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken. Ohne die Verkäufe wäre der Umsatz organisch um 8,0 Prozent gestiegen, teilte Holcim am Freitag in einem Communiqué mit.

Auf der anderen Seite hat Holcim die Expansion im Dachgeschäft und anderen Baubereichen mit einer Reihe von Übernahmen fortgesetzt. Insgesamt hat der Konzern 12 Akquisitionen getätigt.

Der wiederkehrende Betriebsgewinn EBIT sank um 19,7 Prozent auf 493 Millionen Franken. Auch hier waren die Geschäftsverkäufe ausschlaggebend für das Minus. Ohne diese hätte der wiederkehrende Betriebsgewinn organisch um 12,0 Prozent zugenommen. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten.

Den Konzerngewinn gibt Holcim an ungraden Quartalen nicht bekannt.

Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Für das neue Geschäftsjahr steckt Holcim die Ziele höher: Der Nettoumsatz soll organisch um über 6 Prozent wachsen. Der wiederkehrende EBIT soll organisch um mehr als 10 Prozent zulegen. Die wiederkehrende EBIT-Marge werde bei mehr als 16 Prozent erwartet, hiess es. Der Free Cashflow solle rund 3 Milliarden Franken erreichen.

(AWP)