Dies teilte der weltgrösste Zementkonzern am Mittwoch in einem Communiqué mit. Die Veräusserung war vor einem Jahr angekündigt worden. Der Verkauf umfasst fünf integrierte Zementwerke, vier Mahlwerke, sechs Zuschlagstoffwerke und 19 Transportbetonwerke von Holcim. Die brasilianische Wettbewerbsbehörde CADE hatte den Verkauf Mitte August ohne Auflagen bewilligt.
Damit hat der Baustoffhersteller die Trennung von wenig profitablen Geschäftsteilen fortgesetzt. Bereits früher hatte sich der Zement-Weltmarktführer aus mehreren in Ländern wie Indonesien Malaysia und Singapur zurückgezogen.
Lateinamerika bleibe für Holcim aber eine zentrale strategische Wachstumsregion, teilte das Schweizer Unternehmen am Mittwoch weiter mit. In der ersten Jahreshälfte 2022 wurde eine neue Zementproduktionslinie in El Salvador fertiggestellt und das Zuschlagstoffgeschäft in El Salvador, Ecuador und Kolumbien wurde deutlich ausgebaut. Holcim setzte zudem den Ausbau seines Detailhandelsnetzes von Disensa in der Region mit über 2000 Geschäften in acht Ländern fort.
(AWP)