Die Titel des kalifornischen PC-Herstellers rutschen im vorbörslichen US-Handel um knapp neun Prozent ab. Das Unternehmen erwartet nun für das Geschäftsjahr 2025 einen bereinigten Gewinn zwischen 3,00 und 3,30 Dollar je Aktie. Zuvor hatte es 3,45 bis 3,75 Dollar in Aussicht gestellt, während Analysten im Schnitt von 3,49 Dollar ausgegangen waren.

Hintergrund sei eine schwächere Nachfrage nach PCs angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage sowie Belastungen durch die US-Zölle. «Wir wurden im zweiten Quartal von überraschend hohen Abgaben belastet, die wir nicht vollständig kompensieren konnten», sagte Konzernchef Enrique Lores.

Problematisch sind laut Finanzchefin Karen Parkhill auch die Kosten der Investitionen, die HP tätigt, um die Auswirkungen der Zölle abzufedern. «Wir haben zuletzt unsere Produktion in Vietnam, Thailand, Indien, Mexiko und den USA ausgeweitet», erklärte Lores. Das Unternehmen rechnet damit, die Mehrkosten bis zum vierten Quartal ausgleichen zu können.

(Reuters)