"Die Situation hat sich zuletzt an vielen Orten entspannt. Geholfen hat insbesondere, dass in China die grossen Häfen in der zweiten Jahreshälfte wieder offen waren", sagte er. Natürlich sei aber die Situation von Material zu Material unterschiedlich.

So gibt es bei den elektronischen Chips noch keine Entwarnung: "Hier hat sich die Lage noch nicht wesentlich entspannt. Die Lieferfristen sind zwar kürzer, dauern aber immer noch einige Monate. Dies behindert unsere Flexibilität in der Produktion, bremst uns aber nicht komplett aus, weil wir diese Komponenten frühzeitig disponieren", so Ryffel.

Mit Blick auf die Energieversorgung bereiten ihm mögliche Lücken in der Stromversorgung eher Unbehagen als ein Mangel an Gas. Wegen möglicher Mängel auf Vorrat zu produzieren und die Lager aufzustocken, sei "zwar nicht die beste Option, in einzelnen Fällen machen wir das aber".

Mit der Entwicklung der fünf Wachstumsinitiativen Rechenzentren, Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik, Elektrofahrzeuge, Fahrassistenzsysteme sowie Kommunikationstechnik in Bahnen zeigt sich Ryffel "grundsätzlich und in der Summe sehr zufrieden".

(AWP)