Am Morgen sacken die Idorsia-Titel um 11,3 Prozent auf 6,00 Franken ab. Im frühen Handel waren die Titel bis auf das neue Rekordtief 5,64 Franken abgesackt. Der SPI ist zeitgleich mit -0,04 Prozent nur wenig verändert.

Wie erwartet hat das Biotechunternehmen erneut einen Verlust geschrieben. Auch dass Idorsia seinen Profitabilitätsausblick für 2025 ausgesetzt hat, kommt für Analysten nicht überraschend.

Die Kommentare der Analysten fallen alle sehr ähnlich aus. Grundsätzlich wird die Transaktion mit dem japanischen Konzern Sosei als positiv bewertet. Allerdings sei die Liquiditätsfrage damit nur einmal mehr lediglich verschoben, nicht aber gelöst, so der Tenor.

Wie der zuständige Vontobel-Analyst in seinem Kommentar betont, seien nicht nur die Kosten ein Problem, sondern auch die Einnahmen. Eine der brennenden Fragen an das Management werde sein, wieso sich die Umsätze mit dem Schlafmittel Quviviq weiterhin so schleppend entwickeln. Die Frage hier sei, wie das Management dieses Problem lösen wolle.

(AWP)