Der Umsatz des Unternehmens legte von Januar bis März auf 59 Millionen Franken von 10 Millionen im Vorjahr zu, wie Idorsia am Mittwoch mitteilte. Darin enthalten ist die Einmalzahlung einer Exklusivitätsgebühr aus einer Vertragspartnerschaft in Höhe von 32 Millionen. Rund 25 Millionen erwirtschaftete die Gesellschaft mit dem Schlafmittel Quviviq, womit sich die Verkäufe im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt haben.

Operativ resultierte nach US-GAAP aufgrund einer Zahlung im Zusammenhang mit dem Vitaris-Vertrag ein Quartalsgewinn von 67 Millionen. Bereinigt verblieb ein operativer Verlust von 17 Millionen. Unter dem Strich konnte der Fehlbetrag auf -25 von -86 Millionen im Vorjahr eingegrenzt werden.

Die liquiden Mittel beliefen sich den Angaben zufolge per Ende März auf 51 nach 106 Millionen per Ende 2024. Seit Anfang Jahr hat Idorsia verschiedene Schritte unternommen, um die finanzielle Lage des Unternehmens zu verbessern. Unter anderem wurde eine Entwicklungskooperation mit Viatris angepasst, ausstehende Wandelanleihen umstrukturiert und eine Geldfazilität über 150 Millionen Franken von Anleihegläubigern gesichert. Damit könne der Betrieb bis ins Jahr 2026 aufrecht erhalten werden, hiess es damals.

Im Februar hatte Idorsia den Abbruch der exklusiven Verhandlungen über die Auslizenzierung des Bluthochdruck-Senkers Aprocitentan mit einer ungenannten Gegenpartei vermeldet. Die Suche nach möglichen alternativen Partnern laufe weiterhin, so die heutige Meldung.

Beschleunigung bei Quviviq-Umsatz erwartet

Für das laufende Jahr 2025 erwartet Idorsia weiterhin eine Beschleunigung der Umsätze mit Quviviq. So soll der Nettoumsatz bei rund 110 Millionen Franken (2024: 61 Millionen) zu liegen kommen. Schub soll unter anderem eine Partnerschaft für den deutschen Markt verleihen.

Die erwarteten Ausgaben im laufenden Geschäftsjahr beziffert Idorsia weiterhin auf insgesamt 325 Millionen Franken (non-GAAP). Derweil hat das Unternehmen seine Prognose für das Betriebsergebnis auf Gruppenebene angepasst. Neu rechnet Idorsia für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Verlust (US-GAAP) von 125 Millionen Franken. Bislang war ein Fehlbetrag von 155 Millionen in Aussicht gestellt worden.

(AWP)