Der Schweizer Immobilienmarkt bleibt stabil, heisst es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Immobilienberaters IAZI. Denn tiefe Hypothekarzinsen und der Ruf der Schweiz als sicherer Investitionsstandort stützten die Nachfrage.

Allerdings könnte eine wirtschaftliche Eintrübung die Nachfrage nach Wohnraum mittelfristig durchaus bremsen, warnt IAZI. Dies würde auch den Immobilienmarkt in Mitleidenschaft ziehen.

Günstige Wohnungen bleiben Mangelware

In der Schweiz verschärft sich laut IAZI der Wohnraummangel. Die Leerwohnungsziffer stehe landesweit bei tiefen 1,0 Prozent.

Vor allem in den Städten seien die Angebotsmieten zudem deutlich gestiegen. Dies führe zu einer Abwanderung in Agglomerationen und ländliche Regionen.

Sanierungen trieben die Mieten zusätzlich. Diese könnten laut Bericht dazu führen, dass die Mietpreise danach für die bisherigen Mieter unerschwinglich werden.

An zentralen Lagen liegen die Mietaufschläge nach einer Sanierung bei durchschnittlich 50 Prozent. Aber auch in städtischen Agglomerationen (+23 Prozent) und in ländlichen Regionen (+15 Prozent) steigen die Mieten danach deutlich.

(AWP)