Der Betriebsertrag legte um 2,9% auf 161,9 Mio CHF zu, wobei die Mieteinnahmen um 2,7% auf 41,9 Mio stiegen, wie das auf Wohnimmobilien in der Genferseeregion spezialisierte Unternehmen am Mittwoch mitteilt. Auch im zweiten Geschäftsfeld Immobiliendienstleistungen ist Investis gewachsen (+3,7%). Hier erbringen die Westschweizer Dienstleistungen beispielsweise im Bereich Gebäude- und Umgebungsunterhalt und Renovation sowie Vermietungsmanagement.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA legte rund ein Viertel auf 78,3 Mio CHF zu. Unter Ausklammerung des Erfolgs, der sich aus der Marktwertschätzung der Liegenschaften ergibt, resultiert hingegen eine Abnahme um 4,0% auf 28,7 Mio. Unter dem Strich weist Investis - inklusive des Aufwertungsgewinns - einen Gewinn von 45,1 Mio aus und hat damit 1,1% mehr als im Vorjahr verdient.

Zur Ausschüttung an die Aktionäre wird eine Dividende von 30,08 Mio bzw. 2,35 CHF je Aktie vorgeschlagen, wie das seit vergangenen Sommer an der SIX kotierte Unternehmen weiter schreibt. Dies ist keine Überraschung, da für das Geschäftsjahr 2016 im Zuge des Börsengangs eine Gewinnausschüttung von mindestens 30 Mio CHF in Aussicht gestellt wurde, was das Unternehmen zuletzt bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im vergangenen September bestätigt hatte.

Neue GL-Mitglieder

Zur Unterstützung der verfolgten Wachstumsstrategie im Segment Real Estate Services habe der Verwaltungsrat entschieden, die Kompetenzen in der Konzernleitung breiter abzustützen, heisst es weiter. Per 1. April 2017 werden Dieter Sommer (CEO der Tochter Privera) und Walter Eberle (CEO der Ende 2016 übernommenen Hauswartprofis) die Konzernleitung verstärken.

Für das laufende Jahr geht die Geschäftsleitung um CEO und Mehrheitsaktionär Stéphane Bonvin in beiden Segmenten von einer "weiterhin soliden" Geschäftsentwicklung aus. Die mittelfristigen Ziele bleiben unverändert, wie es heisst.

Für alle Bereiche seien "nachhaltige" Umsatzsteigerungen zu erwarten. Die Einstellung der Aktivitäten im Bereich Construction Management als Generalunternehmer werde die Umsatzseite beeinträchtigen, jedoch die EBIT-Marge erhöhen.

(AWP)