Es wurde damit erneut ein Rekordergebnis erreicht. Davon sollen auch die Aktionäre über eine höhere Dividende profitieren. Der Erfolg aus Vermietung stieg um 5,0% auf 28,0 Mio CHF, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dazu beigetragen hätten sowohl Akquisitionen als auch die Fertigstellung von Neubau- und Sanierungsprojekten. Die Leerstandsquote sank auf 3,9% von 4,2% im Vorjahr.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT legte um 3,8% auf 27,6 Mio zu bzw. unter Ausklammerung des Neubewertungserfolgs um 3,5% auf 24,0 Mio. Der Neubewertungserfolg lag entsprechend bei 3,6 Mio nach 3,4 Mio CHF im Vorjahr. Unter dem Strich stieg der Gewinn inklusive des Neubewertungserfolgs um 8,7% auf 16,4 Mio, ohne die Neubewertungen legte der Konzerngewinn um 9,2% auf 13,6 Mio zu. An die Aktionäre soll eine Dividende von 70 CHF nach 68 CHF je Aktie im Vorjahr ausbezahlt werden.

Zum Jahresende lag der Marktwert des Portfolios bei 717,7 Mio nach 667,4 Mio per Ende 2016, die Nettorendite ging jedoch auf 4,2% zurück von 4,3%.

Bedingt durch das anhaltend tiefe Zinsumfeld und die weiterhin niedrigen Renditen in den Anleihemärkten seien die Preise für Renditeliegenschaften vor allem im Segment Wohnen weiter nach oben getrieben worden, heisst es dazu vom Unternehmen. Die Renditen seien in der Folge weiter unter Druck geraten. Entsprechend zurückhaltend habe man bei Akquisitionen agiert. Zudem habe sich der Wettbewerb bei der Vermarktung von Mietflächen in den letzten Jahren verschärft.

Im Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung zeigt sich die Unternehmensleitung wie gewohnt wenig konkret. Man bleibe trotz der zu erwartenden Herausforderungen weiterhin "vorsichtig optimistisch", heisst es im Geschäftsbericht.

Um die nötige Flexibilität für künftige Wachstumsschritte sicherzustellen, will der Verwaltungsrat zudem an der Generalversammlung die Schaffung von genehmigtem Aktienkapital im Umfang von maximal einem Viertel des bestehenden Kapitals beantragen.

(AWP)