Die Preise für Wohnungen und Einfamilienhäuser stiegen laut dem Westschweizer Immobilienbewerter RealAdvisor landesweit um durchschnittlich 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Damit summiere sich der bisherige Preisanstieg im Jahresverlauf auf 2,6 Prozent für Wohnungen und 2,2 Prozent für Häuser, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Mit Blick auf die Ballungsräume in der Schweiz haben sich laut RealAdvisor im Vorquartalsvergleich vor allem die Preise in den Städten Sitten (+1,3 Prozent) und Zürich (+1,2 Prozent) dynamisch entwickelt. Gefolgt von den Regionen rund um Freiburg und St. Gallen (je +1,0 Prozent). Rückgänge wurden hingegen bei Wohnungen in der Region Genf (-0,4 Prozent) und Biel (-0,3 Prozent) verzeichnet.

Auf Kantonsebene seien es Appenzell Innerrhoden (+2,6 Prozent), Schwyz (+2,2 Prozent) und Freiburg (+2,6 Prozent), die die höchsten Preiszuwächse bei Wohnungen im Vergleich zum Vorquartal verzeichneten. Die höchsten Preisanstiege bei Häusern gab es indes im Kanton Graubünden (+1,7 Prozent), Tessin (+1,1 Prozent) und Wallis (+1,0 Prozent). Rückläufig waren die Preise derweil im Kanton Glarus (-0,6 Prozent) und Jura (-0,2 Prozent).

Gleichzeitig bleibt das Angebot indes knapp und dürfte die Preise weiter stützen. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet RealAdvisor einen Preiszuwachs von 3 bis 3,5 Prozent. Begründet wird die Prognose mit der Kombination aus niedrigen Zinsen, robuster Nachfrage und begrenztem Angebot.

(AWP)