Im Rahmen eines Projekts zur langfristigen Lagerung radioaktiver Abfälle in Ostschweden wird das Unternehmen Implenia ein Energieinfrastrukturprojekt in 500 Metern Tiefe umsetzen. Die Auftragssumme beläuft sich über alle Phasen hinweg auf mehrere hundert Millionen Franken, wie Implenia am Mittwoch mitteilte. Der Baukonzern hat mit der schwedischen SKB (Svensk Kärnbränslehantering AB) einen Vertrag für den Bau des ersten unterirdischen Abschnitts unterzeichnet.
Das Projekt umfasst einen Zugangstunnel, vertikale Schächte für die Belüftung sowie einen Aufzug. Die Planungsphase beginnt laut den Angaben im Herbst 2025, der Abschluss ist für das Jahr 2033 geplant.
Langfristig plane SKB, das Tiefenlager auf ein unterirdisches System mit rund 66 Tunnelkilometern auszubauen. Darin sollen bis zu 12'000 Tonnen radioaktive Materialien gelagert werden können.
(AWP)