Infineon setzt bei seinem künftigen Wachstum unter anderem auf den anhaltenden Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI). In klassischen Servern steckten Leistungshalbleiter, die den Stromzufluss zu den Prozessoren regelten, im Wert von bis zu 80 Dollar, rechnete Jochen Hanebeck, der Chef des deutschen Chip-Konzerns, bei der Hauptversammlung am Freitag vor. «In einem KI-Server sind es bis zu 1800 Dollar

Dadurch ergäben sich für sein Unternehmen Chancen für Umsatzwachstum. «Mit Halbleitern für Rechenzentren werden wir im Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich einen Umsatz im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen. Aber schon in einigen Jahren rechnen wir mit rund einer Milliarde Euro Jahresumsatz.»

Im Geschäftsjahr 2022/2023 hatte Infineon ein Rekordergebnis vorgelegt, wegen der schwächelnden Weltwirtschaft die Ziele für 2023/2024 allerdings zurückgeschraubt. Das Sorgenkind ist die Sparte Power & Sensor Systems (PSS). 

(Reuters)