Das sollen Berechnungen des Waadtländer SP-Nationalrats Samuel Bendahan, Ökonomiedozent an der Universität Lausanne, zeigen, wie die "SonntagsZeitung" schreibt.

Er kritisiert, dass der Landesindex für Konsumentenpreise auf der Annahme basiere, dass Menschen, egal ob reich oder arm, auf die gleiche Weise konsumieren. Bei der Miete zum Beispiele werde angenommen, dass sie bei allen 20 Prozent der Ausgaben ausmacht. Bei den Geringverdienern beträgt dieser Anteil jedoch etwa ein Drittel.

Seine Schlussfolgerung: Die Inflation ist für die meisten Haushalte viel höher, als es der Index vermuten lässt.

(AWP/cash)