Die Verbraucherpreise ohne Berücksichtigung von frischen Lebensmitteln seien im Jahresvergleich um 3,3 Prozent gestiegen, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit dieser Entwicklung gerechnet. Im Mai hatte die Inflationsrate bei 3,2 Prozent gelegen.

In den vergangenen Monaten hielt sich die japanische Inflationsrate mehr oder weniger knapp über der Marke von 3,0 Prozent, nachdem sie im Januar noch bei 4,2 Prozent gelegen hatte und damit auf dem höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren.

Bei der Zinsentscheidung der japanischen Notenbank in der kommenden Woche wird damit gerechnet, dass die Währungshüter an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhalten werden. Analysten gehen im Schnitt davon aus, dass die kurzfristigen Zinssätze unverändert bei minus 0,1 Prozent und die langfristigen bei etwa null bleiben werden.

(AWP)