In Spanien haben die Verbraucherpreise im April angezogen. Die zu europäischen Vergleichszwecken berechnete Jahresteuerungsrate (HVPI) lag bei 3,4 Prozent, wie das Statistikamt INE am Montag mitteilte. Im März waren es noch 3,3 Prozent. Von Reuters befragte Experten hatten auch für April mit 3,3 Prozent gerechnet. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sind auch auf die erhöhten Gaspreise zurückzuführen. Für Lebensmittel mussten die Spanier ebenfalls tiefer in die Tasche greifen als im April 2023.
Die aktuellen Verbraucherpreisdaten aus dem Euroraum stehen am Dienstag an. Von Reuters befragte Experten erwarten eine Stabilisierung bei einer Teuerungsrate von 2,4 Prozent, die bereits im März erreicht wurde. Die EZB strebt für die Euro-Zone einen Wert von zwei Prozent als ideal an. Sie hat signalisiert, im Juni über eine Zinssenkung zu beraten, falls es bis dahin keine negativen Überraschungen geben sollte.
(Reuters)