Es seien jetzt ein strategischer Investor, ein Finanzinvestor, ein Vertreter aus dem europäischen Raum und einer aus dem arabischen Raum im Rennen, sagte ein mit den Verhandlungen Vertrauter am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Spanne der noch unverbindlichen Angebote reiche von unter 15 Milliarden Euro bis darüber hinaus.

Klar ist, dass damit die Gruppe CVC/Carlyle dabei ist, da sie der einzige Finanzinvestor war, der geboten hatte. Der Käufer soll im zweiten Halbjahr 2024 ausgewählt werden. Formal abgeschlossen sein soll der Deal 2025.

Zuvor hatte es nach Angaben aus Kreisen der am Verkaufsprozess Beteiligten noch sechs Bieter gegeben. Neben dem Finanzinvestor waren dies die dänische DSV, die Reedereien Maersk und MSC, der saudischen Staatsfonds Bahri sowie ADQ aus Abu Dhabi. Der Insider deutete an, dass ADQ sich mit einem anderen Bieter zusammengeschlossen haben könnte. In Kreisen der Bieter-Konsortien ist von CVC/Carlyle die Rede.

Die Bahn verkauft Schenker, um sich ganz auf das kriselnde Kerngeschäft in Deutschland zu konzentrieren. Die Erlöse sollen in der Bahn bleiben. Damit soll auch der Schuldenberg des Staatskonzern reduziert werden.

(Reuters)