Die Dänen machten vor allem gute Geschäfte in den USA und mit dem Diät-Medikament Wegovy. Der Umsatz kletterte auch dank des starken US-Dollar um 26 Prozent auf knapp 177 Milliarden dänische Kronen (23,8 Mrd Euro), wie Novo Nordisk am Mittwoch in Baegsvaerd mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen betrug die Steigerung 16 Prozent. Damit traf der Konzern in etwa die Analystenerwartungen. Allerdings hatten die Experten mit einem etwas besseren operativen Ergebnis gerechnet.

Im Tagesgeschäft verdiente Novo Nordisk 74,8 Milliarden dänische Kronen, nominal ein Plus von 28 Prozent. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 16 Prozent auf 55,5 Milliarden dänische Kronen. Den Aktionären stockt der Konzern nunmehr die Dividende auf 12,40 Kronen je Anteilsschein auf, im Vorjahr gab es noch zwei Kronen weniger.

Für das neue Jahr stellt Novo Nordisk weitere Zuwächse in Aussicht. Das Unternehmen werde sich dabei auch weiterhin auf den Ausbau seiner Produktpipeline und die Erweiterung seiner Herstellungskapazitäten konzentrieren, sagte Firmenchef Lars Fruergaard Jørgensen der Mitteilung zufolge. Der Umsatz und der operative Gewinn sollen 2023 - zu konstanten Währungskursen - jeweils um 13 bis 19 Prozent anziehen.

(AWP)