Der US-Chipkonzern Intel verhandelt einem Medienbericht zufolge mit weiteren Grossinvestoren über eine Kapitalspritze. Diese solle es zu einem reduzierten Preis geben, berichtete der Sender CNBC am Mittwoch. Wer die möglichen Geldgeber sind, wurde nicht genannt. Eine Stellungnahme von Intel lag zunächst nicht vor. Die Intel-Aktien lagen rund sieben Prozent im Minus.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Chiphersteller eine Finanzspritze über zwei Milliarden Dollar vom Technologieinvestor SoftBank Group erhalten. Zudem will US-Handelsminister Howard Lutnick einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge eine staatliche Beteiligung an Chipherstellern wie Intel prüfen. Dies solle im Gegenzug für Zuschüsse aus dem sogenannten CHIPS-Act geschehen, mit dem der Bau von Fabriken in den USA gefördert werden soll.

Der Chip-Pionier aus dem Silicon Valley durchlebt nach jahrelangen Fehlern in der Fertigung und verpassten Chancen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. 

(Reuters)