Die Kartellbehörde AGCM wies am Mittwoch den US-Konzern ​an, Verträge auszusetzen, die konkurrierende ‌KI-Chatbots vom Kurznachrichtendienst ‌WhatsApp ausschliessen könnten. Ein Meta-Sprecher wertete die Behörden-Entscheidung als grundlegend fehlerhaft. Er erklärte, KI-Chatbots belasteten den Online-Dienst in einer Art ⁠und Weise, für die sie nicht ausgelegt seien.

Metas Verhalten scheine geeignet zu sein, «die ​Produktion, den Marktzugang oder die ‌technische Entwicklung auf ‍dem Markt für KI-Chatbot-Dienste» einzuschränken, erklärte AGCM. Dies könne ​möglicherweise Verbrauchern schaden. Die Meta-Vertragsbedingungen würden Konkurrenten der eigenen KI vollständig von der ‌WhatsApp-Plattform ausschliessen.

Die europäischen ⁠Regulierungen stehen im Gegensatz ‌zu den nachsichtigeren Vorschriften in den USA. Dies wird ‍von den amerikanischen Tech-Giganten sowie von US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert.

(Reuters)