Die italienische Wettbewerbsbehörde hat Ermittlungen gegen die Uhrenhersteller Swatch und Citizen eingeleitet. Den Konzernen aus der Schweiz beziehungsweise Japan wird vorgeworfen, ihren autorisierten Händlern die online angezeigten Verkaufspreise vorgeschrieben zu haben.
Händler, die sich nicht daran hielten, seien mit «kommerziellen Vergeltungsmassnahmen» belegt worden, teilte die Kartellbehörde am Mittwoch mit. Beamte der Behörde hätten bereits am 3. Dezember die italienischen Büros von Swatch und Citizen durchsucht.
Swatch bestätigte die Untersuchung, die sich auf die Marken Tissot und Mido beziehe, und sicherte volle Kooperation zu. Auch Citizen erklärte, man werde mit den Behörden zusammenarbeiten und sei von der Einhaltung der Vorschriften überzeugt.
(Reuters)
