"Wir verfolgen eng die Entwicklungen und möglichen Auswirkungen auf die Finanzstabilität. Wir haben volles Vertrauen, dass die Entscheidungsträger in den USA angemessene Maßnahmen ergreifen, um die Situation in den Griff zu bekommen", sagte ein IWF-Sprecher der Agentur Reuters.

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA sorgt weltweit für Unruhe. Es handelt sich um den größten Bankenkollaps seit der Finanzkrise von 2008. Weil das Institut auf die Finanzierung von Technologiefirmen spezialisiert war, stehen auch Startup-Unternehmen unter Druck.

Die US-Behörden denken einem Medienbericht zufolge darüber nach, alle nicht gesicherten Einlagen bei der zusammengebrochenen Silicon Valley Bank (SVB) zu schützen. Sie erwägen eine Intervention, um eine mögliche Panik an den US-Finanzmärkten zu verhindern, wie die "Washington Post" unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve und des US-Einlagensicherungsfonds (FDIC) hätten darüber am Wochenende beraten. Laut einem Bericht der Agentur Bloomberg hat die FDIC am späten Samstagabend einen Auktionsprozess für die SVB gestartet. Endgültige Gebote sollen demnach bis Sonntagnachmittag (Ortszeit) abgegeben werden.

(Reuters)