Die Vermögensverwalterin habe 2017 einen Reingewinn von 315,3 Mio CHF erzielt, was einem Anstieg zum Vorjahr um 25,1 Prozent entspreche, teilte die Bankengruppe am Mittwochabend mit. Der Gewinn sei vollständig den Gewinnrücklagen zugeführt worden.

Die von der Gruppe verwalteten Vermögen stiegen um 14,5 Prozent auf 170,0 Mrd CHF. Die Bank erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen operativen Ertrag Umsatz von 1,19 Mrd CHF (+13,3 Prozent), während die Cost-Income Ratio gleichzeitig um deutliche 5,2 Prozentpunkte auf 54,8 Prozent sank.

Das Eigenkapital erhöhte sich per Jahresende 2017 auf 4,8 Mrd CHF nach 4,4 Mrd im Jahr davor. Die Kernkapitalquote (Tier-1) wird mit 28,8 Prozent beziffert, womit die Gruppe die regulatorischen Anforderungen deutlich übertraf.

Dank ihrer Finanzstärke könne die Gruppe aktiv an der Konsolidierung des Private-Banking-Marktes teilnehmen, wird VR-Vizepräsident Jacob Safra in der Mitteilung zitiert. Die Bank werde weiterhin alle sich weltweit bietenden Chancen eingehend prüfen.

Die Basler Bankengruppe hat im Berichtsjahr das Privatkundengeschäft der israelischen Bank Hapoalim in der Schweiz und in Luxemburg erworben; zudem seien die Private-Banking-Teams der Credit Suisse in Gibraltar und Monaco erfolgreich integriert worden.

(AWP)