Wie die Daten des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen (MOF) am Freitag zeigten, stiegen die Investitionsausgaben im zweiten Quartal um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, gingen aber saisonbereinigt um 1,2 Prozent zurück.

Die Investitionsdaten werden zur Berechnung der revidierten Daten für das Bruttoinlandsprodukt herangezogen, die am 8. September erwartet werden. Einer vorläufigen Schätzung zufolge wuchs die japanische Wirtschaft im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 6,0 Prozent. Analysten gehen allerdings zum jetzigen Zeitpunkt von einem schwächeren Wachstum aus.

Die Befürchtung eines globalen wirtschaftlichen Abschwungs trübt die Aussichten der stark von Exporten abhängigen drittgrössten Volkswirtschaft der Welt. Denn drastische Zinserhöhungen in den USA und Europa sowie eine steigende Inflation drohen die Nachfrage zu bremsen. Auch China, Japans grösster Handelspartner, kämpft mit einer sich verschärfenden Immobilienkrise.

(Reuters)