Es ist die erste grosse politische Initiative der neuen Regierungschefin, die eine expansive Finanzpolitik angekündigt hatte. Das Paket umfasst Ausgaben in Höhe von 17,7 Billionen Yen sowie Steuersenkungen von 2,7 Billionen Yen. Es übertrifft das Paket des Vorjahres von 13,9 Billionen Yen deutlich und ist das grösste Konjunkturprogramm seit der Corona-Pandemie.

Die Sorge über die sich verschlechternde Haushaltslage Japans durch das umfangreiche Paket schickte die Landeswährung jedoch auf ein Zehnmonatstief. Die Renditen für Staatsanleihen mit sehr langen Laufzeiten stiegen auf Rekordhöhen.

Finanziert werden soll das Paket durch erwartete Steuermehreinnahmen infolge der Inflation sowie durch die zusätzliche Ausgabe von Staatsanleihen. Das Kabinett will bereits am 28. November einen Nachtragshaushalt zur Finanzierung des Pakets verabschieden, um bis zum Jahresende die Zustimmung des Parlaments zu erhalten.

(Reuters)