Das japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank auf das Jahr hochgerechnet um 2,3 Prozent, wie die Regierung in Tokio am Montag auf Basis revidierter Daten mitteilte. Eine erste Schätzung war von einem Minus von 1,8 Prozent ausgegangen. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang von 2,0 Prozent gerechnet.

Grund für die deutliche Abwärtskorrektur waren vor allem die Investitionsausgaben der Unternehmen. Diese sanken um 0,2 Prozent, nachdem zunächst ein Anstieg von 1,0 Prozent gemeldet worden war. Der Privatkonsum, der mehr als die Hälfte der japanischen Wirtschaftsleistung ausmacht, legte hingegen leicht um 0,2 Prozent zu. Die Investitionskomponente des BIP, ein Barometer für die private Nachfrage, sank im dritten Quartal um 0,2 Prozent und wurde damit gegenüber der ursprünglichen Schätzung eines Anstiegs um 1,0 Prozent nach unten korrigiert. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet.

(Reuters)