Rund jede fünfte durchgeführte Kontrolle von in der Schweiz entsandte Arbeitskraft hat Verstösse gegen hiesigen Lohn- und Arbeitsbedingungen aufgewiesen. Auch Schweizer Arbeitgeber betrieben mit der Anstellung von ausländischen Arbeitskräften teilweise Lohndumping.
Das teilte das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mit. Es publizierte in Bern die Berichte 2023 zu den flankierenden Massnahmen im Bereich der Personenfreizügigkeit sowie zur Bekämpfung der Schwarzarbeit.
Die Vollzugsorgane kontrollierten im vergangenen Jahr die Lohn- und Arbeitsbedingungen von 158'848 Personen und dies in 36'587 Unternehmen, wie es weiter hiess. Es seien 7 Prozent der Schweizer Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen, 26 Prozent der Entsandten und 31 Prozent der selbstständigen Dienstleistungserbringenden kontrolliert worden.
(AWP)