Bei den bilateralen Treffen sei die neue US-Regierung stets Thema gewesen, sagte Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Die Schweiz stehe zwischen der EU und den USA in Bezug auf die Unternehmensbesteuerung. Die Schweiz wendet seit Januar die von der OECD gewünschte Mindestbesteuerung für multinationale Unternehmen an.
Brüssel übe aber immer noch «finanziellen Druck» auf Bern aus, während Washington die OECD-Mindestbesteuerung gemäss neustem Entscheid von Präsident Trump definitiv nicht anwendet. Die Schweiz werde einen Plan haben, um die Interessen der Schweizer Wirtschaft zu verteidigen, kündigte Keller-Sutter an.
Trump und seine Politik sei in allen bilateralen Gesprächen Thema gewesen. «Niemand weiss genau, was von ihm kommt», sagte sie. Keiner ihrer Gesprächspartner habe seit der Amtseinführung am Montag Kontakt mit ihm gehabt.
(AWP)
2 Kommentare
Schon mit der Energiewende zeigte unsere Regierung kein Rückgrat. Alles was von der EU oder andern internationalen Organisationen kommt, wird blindlings übernommen. Sind das Führungspersönlichkeiten? Keine Visionen, kein erst mal prüfen was es der Schweiz bringt. Nein, man will einfach nicht an eggen und immer gut dastehen. Das ist das Motto der Links/grünen, der Mitte und der FDP.
Dass Trump die OECD Steuer nicht einführen wird war wohl klar. Damit verschaffen sich Die USA verschaffen sich damit gegen Europa einen weiteren Vorteil. In Bern war man sich dessen bewusst. Trotzdem übernimmt man unterwürfig alle Fehlentscheide aus Brüssel. So wird es weiter gehen in vielen anderen Bereichen wo unser bisheriger Standortsvorteil „solidarisch“ auf das EU Niveau zusammengestaucht wird!