Der offiziell als Hon Hai Precision Industry firmierende Konzern steigerte die Erlöse im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 16 Prozent auf fast 1,8 Billionen Taiwan-Dollar (umgerechnet rund 52 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Samstag mitteilte. Die kräftige KI-Nachfrage habe das Geschäft in der Sparte für Cloud- und Netzwerkprodukte angekurbelt. Zu den Kunden des Unternehmens gehören unter anderem der KI-Chip-Hersteller Nvidia sowie der Apple-Konzern, für den Foxconn die meisten iPhones produziert.
In der Sparte, zu der die iPhone-Fertigung gehört, stagnierte das Umsatzwachstum. Das führte Foxconn vor allem auf Währungseffekte zurück, die das Geschäft auch im Gesamtjahr beeinträchtigen könnten. Auch geopolitische Spannungen und die künftigen wirtschaftlichen Bedingungen machen das taiwanische Unternehmen mit Blick auf die Zukunft vorsichtiger. Details wurden nicht genannt.
US-Präsident Donald Trump hat mit einer härteren Gangart in der Zollpolitik in vielen Branchen für Unruhe gesorgt. Vor allem mit China liegt Trump in Zollfragen über Kreuz. Foxconn betreibt in der Volksrepublik die weltweit grösste iPhone-Fabrik.
(Reuters)