Im Gesamtjahr 2022 legte der Umsatz um mehr als 40 Prozent auf leicht über 600 Millionen Franken zu, wie der Hersteller von Kabelverarbeitungsmaschinen am Dienstag nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Auch bei den Bestellungen legte Komax ordentlich zu: Der Auftragseingang kletterte um knapp 41 Prozent auf 678,1 Millionen und damit auf ein neues Rekordniveau.

Ohne Schleuniger, die seit Ende August konsolidiert werden, hätte Komax einen Bestellungseingang von 599,6 Millionen erzielt und damit einen über 100 Millionen Franken höheren Wert als im Rekordjahr 2018. Beim Umsatz lag der Komax-Anteil bei rund 520 Millionen. Die EBIT-Marge der Gruppe gibt Komax den vorläufigen Zahlen zufolge mit rund 12 Prozent nach 10,6 Prozent im Vorjahr an.

Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten gemäss AWP-Konsens beim Auftragseingang knapp erfüllt, ansonsten besonders bei der Marge übertroffen.

Die anhaltenden Herausforderungen bei den Lieferketten seien insgesamt gut gemeistert worden, heisst es weiter. Dennoch sei es zu Verzögerungen gekommen und nicht alle Bestellungen seien im gewohnten Tempo abgearbeitet worden.

Da zahlreiche Bestellungen aus dem Jahr 2022 noch nicht ausgeliefert werden konnten, sei man mit einem hohen Auftragsbestand ins neue Jahr 2023 gestartet. Ausführliche Informationen zum Geschäftsjahr 2022 präsentiert Komax am 14. März.

(awp)