Das Barometer für die Konsumentenstimmung in den USA stieg auf 63,5 Punkte von 62,0 Zählern im März, wie die Universität Michigan am Freitag zu ihrer monatlichen Umfrage mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einer stabilen Stimmung gerechnet. Die US-Konsumenten bewerteten ihre Lage besser als im Vormonat und blickten auch optimistischer in die Zukunft als zuletzt. Auch wenn sich die Teuerungsrate zuletzt mit einem Rückgang auf 5,0 Prozent deutlich abgeschwächt hat, stellen sich die US-Verbraucher auf eine weiterhin erhöhte Inflation ein: Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate erwarten sie eine Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen von 4,6 Prozent. 

Im März hatten die Verbraucher lediglich einen Wert von 3,6 Prozent veranschlagt. Die Zentralbank Fed dürfte sich Anfang Mai mit einem weiteren Zinsschritt gegen den Preisauftrieb stemmen, da ihr Inflationsziel von 2,0 Prozent noch immer nicht in Sichtweite ist. Sie hat die Zinsen binnen Jahresfrist bereits von nahe null auf eine Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent hochgeschraubt, um die ausufernde Inflation einzudämmen und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. 

(Reuters)