Der Markt reagierte weiterhin auf die anhaltenden Proteste in Kasachstan, dem zweitgrössten Bitcoin-Mining-Hub weltweit, sowie auf die Möglichkeit, dass die US-Notenbank neue, strengere Regeln für Krypto-Transaktionen einführen könnte.

Die gewaltsamen Ausschreitungen in Kasachstan machen den Bitcoin-Schürfern im Land zu schaffen. Dem Datenanbieter BTC.com zufolge lag die von kasachischen "Minern" zur Verfügung gestellte Rechenkapazität am vergangenen Donnerstag 14 Prozent unter dem Niveau von Dienstag. Grund hierfür war offenbar ein flächendeckender Ausfall des Internets in dem zentralasiatischen Land.

Bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen stellen Nutzer Rechenkapazitäten für die Verschlüsselung und Validierung von Transaktionen zur Verfügung. Sie werden dafür in der jeweiligen Cyber-Devise entlohnt. Ohne Verbindung zum Internet ist dies nicht möglich. Im vergangenen August wurden 18 Prozent der weltweiten Bitcoin-Rechenpower in Kasachstan zur Verfügung gestellt.

Ether stürzte um 6,18 Prozent  ab und notiert knapp über 3000 Dollar. Bitcoin, der Anfang der Woche ein Dreimonatstief erreicht hatte, fiel um 2,05 Prozent und wird für 40'695 Dollar gehandelt.

(cash/Reuters)